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Latein

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Non scholae, sed vitae discimus. (Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir.)

Vermutlich haben viele von Ihnen und euch das obige Zitat schon einmal gehört und sich gefragt, warum wir dann in der heutigen Zeit noch eine „tote Sprache“ wie Latein lernen sollen. Meines Erachtens gibt es dafür gute Gründe:

  • Latein lebt in vielen modernen Sprachen weiter und zwar nicht nur in den romanischen Sprachen, wie dem Französischen, Spanischen oder Italienischen, sondern auch im Englischen und im Deutschen. Man denke dabei an die vielen Fremdwörter, die aus dem Lateinischen entlehnt sind. Deren Bedeutung können wir uns leichter erschließen, wenn wir uns über ihre Etymologie im Klaren sind.
  • Durch den Latein-Unterricht bekommen Schüler grammatisches Wissen vermittelt, welches ihnen auch in anderen sprachlichen Fächern zugutekommt.
  • Der Latein-Unterricht vermittelt geschichtliches Wissen über das Leben der Römer und liefert einen spannenden kulturgeschichtlichen Einblick in die Welt der Mythen, Sagen und Legenden.
  • Ähnlich wie Mathe fördert auch Latein das logische und analytische Denken. Wenn man das System einmal durchblickt, kann es sogar Spaß machen, lateinische Texte zu übersetzen!
  • Last but not least: Das Latinum ist Zugangsvoraussetzung zu etlichen Studiengängen, da es nach wie vor dem klassischen humanistischen Bildungskanon zugerechnet wird.

In der Schule wird Latein alternativ zu Französisch als zweite Fremdsprache ab Klasse 6 oder als dritte Fremdsprache ab Klasse 8 angeboten. Leider wird dieses Wahlpflichtfach oft von den Schülern, die es gewählt haben,  nach kurzer Zeit zum Angst- oder Problem-Fach. Während die ersten Klassenarbeiten zu Beginn meist noch recht gut ausfallen, geht es danach bei vielen bergab, die Motivation lässt nach, Lernfrust entsteht. Für viele Eltern stellt sich die Frage, woran das liegt und was man dagegen tun kann. Ich möchte mögliche Ursachen aufzeigen, ein paar Tipps geben, wie man dem entgegensteuern kann, und erklären, was ich tun kann, um Ihrem Kind zu helfen.

Mögliche Ursachen für schlechte Noten sind vor allem:

  • Mangelnde Vokabelkenntnisse
  • Grammatische Defizite (z.B. bei der Formenlehre: Deklinationen und Konjugationen werden nicht beherrscht.)
  • Oberflächliche Herangehensweise beim Übersetzen (Bedeutungstragende grammatische Endungen werden nicht beachtet oder aufgrund mangelnder Kenntnisse durcheinander gebracht.)
  • Resignation bei „langen“ Sätzen, weil komplexe syntaktische Strukturen  nicht erkannt werden
  • Falsche Übersetzungstechnik (Ein lineares Wort-für-Wort-Übersetzen funktioniert meist nicht besonders gut, da sich der lateinische Satzbau aufgrund seiner Flexibilität stark vom deutschen unterscheidet.)

 

Was kann ich nun als Nachhilfelehrer für Ihr Kind tun?

Im Nachhilfeunterricht werden Hilfestellungen gegeben, wie man Vokabeln effektiv lernt. Das Lernen an sich kann ich Ihrem Kind nicht abnehmen, aber ich kann ihm Tipps geben und zeigen, wie es sich einen umfangreichen Wortschatz aufbaut, wie man sich Vokabeln langfristig besser merken kann und welche grammatischen Zusatzinformationen dringend mitgelernt werden sollten.

Des Weiteren arbeite ich mit Ihrem Kind die Grundlagen der Grammatik auf. Kenntnisse der Deklinationen und Konjugationen sind notwendig, um korrekt übersetzen zu können. Werden grammtische Endungen fehlinterpretiert oder missachtet, entstehen automatisch Fehler in der Übersetzung. Auch komplexere syntaktische Konstruktionen wie AcI, ablativus absolutus oder participium coniunctum werden bei Bedarf gezielt geübt, damit sie im Text richtig erkannt und übersetzt werden.

Ich zeige Ihrem Kind, wie man geschickt übersetzt, und nehme ihm so die Angst vor längeren Sätzen. Mit der richtigen Übersetzungstechnik lassen sich die meisten Sätze problemlos entschlüsseln, auch wenn der Satzbau z.T. erheblich vom Deutschen abweicht. Ein farbiges Unterstreichen der Satzteile, das Einrücken von Nebensätzen und die Klammerung bestimmter syntaktischer Konstruktionen sind mögliche Verfahren, Sätze zu strukturieren, damit sich die Übersetzung leichter erschließen lässt.

 

Abschließend bleibt zu sagen: Latein ist ein Lernfach – ohne Fleiß, kein Preis! Nur durch regelmäßige und konsequente Teilnahme am Nachhilfeunterricht sowie selbständiges Lernen von Grammatik und Vokabeln lassen sich die entstandenen Defizite beheben, sodass sich langfristig der gewünschte Erfolg einstellt, und das Ziel des Latinums wieder in greifbare Nähe rückt. Als Nachhilfe-Profi sehe ich mich als Lernpartner für Ihr Kind; ich zeige ihm gern den Weg zum Ziel, doch den Weg dorthin muss es selbst beschreiten.